Christen in der Verfolgung
Wer sich in Deutschland als Christ outet, ist gesellschaftlich anerkannt, zumindest solange er seinen Glauben auf dem Boden der etablierten Volkskirchen lebt. Schlimmstenfalls droht ein spöttisches Lächeln oder eine Diskussion, warum man von der Kirche ohnehin nichts hält. Aber insgesamt lebt es sich als Christ in Deutschland bequem und sicher. In anderen Teilen der Welt sieht es anders aus. Von schleichender Diskriminierung über dezente Einschüchterungsmaßnahmen bis hin zu strafrechtlicher Verfolgung und Übergriffen auf Leib und Leben gibt es auf diesem Globus alles. Also nicht nur eine Episode, die die Akteure der Apostelgeschichte durchleben mussten. Sondern leider vielerorts bittere Realität. Selbst in einigen Staaten, die anstreben, der EU beizutreten, ist noch fraglich, ob eine freie Religionsausübung von Christen wirklich gewährleistet ist. Nachteile haben sie jedenfalls allemal. Paul C. Murdoch ist hervorragender Kenner der Szene und engagiert sich leidenschaftlich für echte Religionsfreiheit in der Welt – ein Kulturgut, das seiner Ansicht nach übrigens ausgerechnet in der Bibel verwurzelt ist. Murdochs Gesprächspartner haben allesamt ihre persönlichen Erfahrungen mit kleineren und größeren Christenverfolgungen gemacht und wissen Erschütterndes zu berichten.
Referent: Dr. Paul C. Murdoch
und anschließende Gesprächsrunde
mit George R. Edwards-Raudonat, Yassir Eric,
Dr. Jeevan Komanapalli und Werner Weiss
Moderation: Albrecht Hauser
Zeit: Samstag, 28. Mai 2011
14:30 Uhr
Ort: Stadthalle Sulz